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Eigenschaften des Sprinters
Sprinter im Radrennen sind die Kraftpakete im Peloton. Sie können für kurze Zeit extrem hohe Geschwindigkeiten erreichen.
Sprinter haben durch ihre hohe Muskelmasse auch mehr Glukose Speicher als anderer Fahrertypen, womit Sie auch sehr gut für lange flache Etappen geeignet sind.
Anders als Bergfahrer sollten Sprinter nicht nach “Watt per Kilogramm” bewertet werden, sondern nach “Watt in 5 Sekunden per Luftwiederstand”.
Die eigentliche Stärke des Sprinters liegt in der Explosionskraft bei Sprints und das bei einer extrem aerodynamischen Haltung. Anders als Rouleure sind Sprinter Aero Spezialisten im Wiegetritt.
Sprinter sind meistens auch gute Abfahrer, da sie mit die beste Radbeherrschung besitzen.
Deutschland ist die Sprinternation schlechthin, es gibt kein Land mit mehr hochkarätigen Sprintern.
Aufgaben des Sprinters
Der Sprinter dient am Anfang eines Rennens dazu, Sprint Etappen zu sichern und Ausreißer einzufangen.
Bei Bergetappen dient er den Teams als Zugpferd und Unterstützer der Rouleure.
Gibt es ein Sprintfinale wird der stärkste Sprinter von seinem Team bis 200m vor die Ziellinie gebracht, wo er dann die restlichen Meter holt.
Physiologie des Sprinters
Um eine hohe Explosionskraft zu besitzen, braucht der Sprinter vor allem Muskeln. Da Muskeln jedoch immer Gewicht bedeutet, versucht man eine hohe Trittfrequenz mit Muskelmasse zu kombinieren um nicht ganz soviel Gewicht aufzubauen. Ein Bahnfahrer hätte durch seine reine Fokussierung auf Muskelmasse, schlechte Karten im Straßenrennen. Er wäre zu schwer bei Hügeln und würde müde zum Zielsprint kommen.
Zusätzlich brauchen Sprinter eine hohe Flexibilität, um im Zielsprint so aerodynamisch wie möglich zu sein.
Bekannte Sprinter
Andre Greipel
Erik Zabel
Marcel Kittel